Maul- und Klauenseuche-Bekämpfung im 20. Jahrhundert

Unter der Leitung des Bundesamtes für Veterinärwesen prüften die Veterinärämter der Kantone Ende Juni ihre Krisenvorbereitung auf allen Stufen mit einem fiktiven Ausbruch von Maul- und Klauenseuche in der Schweiz.

 

Maul- und Klauenseuche ist in der Schweiz zum letzten Mal 1980 aufgetreten. Bei vielen Kollegen in Erinnerung sind noch:

  • die Fälle in der Westschweiz im Jahr 1968, die auf Abfallfutter zurückzuführen waren,
  • der grosse Seuchenzug von 1965/66 mit über 50'000 erkrankten Tieren und 
  • die Ausbrüche entlang der Gotthardlinie, als im Sommer 1956 innerhalb kurzer Zeit 1264 Rinder und 894 Schweine an der Seuche erkrankten (s. Bild).

Die Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin (SVGVM) ist an den Erfahrungen und Erinnerungen der Kolleginnen und Kollegen interessiert, die im vergangenen Jahrhundert die Maul- und Klauenseuche bekämpften.

 

Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns persönliche Aufzeichnungen und Ausschnitte aus der Lokalpresse an die nebenstehende Adresse senden könnten. Sie ermöglichen damit, dass die damaligen Leistungen des Veterinärdienstes gewürdigt und die Erfahrungen weitergegeben werden können.